Gefäßzentrum Bremen am Rotes Kreuz Krankenhaus

Gefäß-Lexikon von A-Z

Suchbegriff: Thrombozyten (Blutplättchen)

Thrombozyten sind Blutplättchen. Diese Bestandteile des Blutes, die mikroskopisch klein sind, sind sehr wichtig für die Blutgerinnung.

Kommt es durch eine Verletzung zu einer Öffnung im Blutgefäß, verklumpen die Blutplättchen untereinander und dichten mit Hilfe von Fibrin, einem weiteren Gerinnungsbestandteil des Blutes, die Gefäßwunde wieder ab. Das Blut gerinnt.

Unerwünscht ist dieser Effekt aber in einem Blutgefäß ohne äusseren Defekt. Wenn die Blutplättchen auf Grund von inneren Wandveränderungen (z.B. Verkalkungen) verklumpen, kommt es zu einer Gerinnselbildung im Gefäß und damit zu einem sogenannten thrombotischen Verschluss. Um dieses zu vermeiden, werden daher bei Gefäßerkrankungen sehr häufig Thrombozytenaggregationshemmer verabreicht, die das Zusammenklumpen verhindern (z.B. ASS).

Abbildung: Konzentration im Blut und Größenvergleich der menschlichen Blutzellen. Rote Blutzellen (Erythrozyten), weiße Blutzellen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten).

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