Suchbegriff: MR-Angiographie
Auch mit der Kernspintomographie ist eine isolierte 3-dimensionale Darstellung der Arterien möglich. Dieses Verfahren nennt man NMR-Angiographie oder MR-Angiographie.
Der Computer rekonstruiert aus den 2-dimensionalen Schnittbildern eine 3-dimensionale Darstellung der Blutgefäße.
Die MR-Angiographie gewinnt an Bedeutung, weil zur Gefäßdarstellung keine Arterienpunktion erforderlich ist und eine Strahlenbelastung entfällt.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Angiographie (DSA) kann die MR-Angiographie auch bei Patienten mit mäßiger Niereninsuffizienz durchgeführt werden (bis zu einem Kreatinin-Wert von ca. 4 mg/dl) , weil ein für die Niere weniger belastendes Kontrastmittel gespritzt wird.
Die MR-Angiographie zur Abbildung der Blutgefäße liefert gelegentlich weniger präzise Darstellungen als eine DSA.
Patienten mit einem Herzschrittmacher dürfen wegen des starken Magnetfeldes nicht in den Kernspintomographen.
Klinische Häufigkeit: **** sehr häufig