Gefäßzentrum Bremen am Rotes Kreuz Krankenhaus

Neue Angiographie-Anlage in Betrieb

Die Klinik für Gefäßmedizin am Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen hat eine neue Angiographie-Anlage in Betrieb genommen. Die Angiographie ermöglich eine Gefäßdarstellung unter Verwendung von Röntgenstrahlen und Kontrastmittel.

In der Angio-Suite werden alle kathetergestützten Behandlungsverfahren wie z.B. eine Ballonaufweitung / Stentimplantation in örtlicher Betäubung über eine Gefäßpunktion durchgeführt. Die neue Anlage arbeitet deutlich strahlungsärmer und bietet dabei eine exzellente Bildqualität. Da hier auch komplexe und damit länger dauernde Gefäßinterventionen wie Rotationsthrombektomien, Atherektomien sowie Embolisationen durchgeführt werden, ist die Strahlenbelastung des Patienten gegenüber der alten Anlage erheblich reduziert.

Bei der Rotationsthrombektomie wird ein vorhandenes Blutgerinnsel durch eine Turbine an der Katheterspitze zerkleinert und abgesaugt. Die Atherektomie-Katheter sind mit einem schneidenden Mini-Werkzeug versehen und ermöglichen das Abtragen von Gefäßverkalkungen in geeigneten Fällen. Embolisation bedeutet den gezielten Verschluß einzelner kleiner Blutgefäße bei einer Blutung oder von Tumorgefäßen mit kleinen Metallspiralen oder Flüssigembolisaten.

Bereits im letzten Jahr erhielt die Klinik für Gefäßmedizin einen neuen Hybrid-OP mit einer neuartigen, robotergestützten Angiographie-Anlage, als eine der ersten Kliniken weltweit.

Damit stehen nun für Gefäßoperationen aller Art, von der Ballonaufdehnung von Gefäßen bis hin zur Versorgung von komplexen Aufweitungen (Aneurysma) der Bauch- und/oder Brustschlagader 2 neue Angiographie-Anlagen auf höchstem technischen Standard zur Verfügung.

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