Gefäßzentrum Bremen am Rotes Kreuz Krankenhaus

Gefäß-Lexikon von A-Z

Suchbegriff: Stent

Ein Stent ist eine implantierbare Gefäßstütze. Die Implantation eines Stents gehört zu den endovaskulären Operationen.

Stents bestehen aus einem Drahtgeflecht, welches mit einem Katheter in das Innere des Blutgefäßes eingebracht wird. Üblicherweise erfolgt zuerst eine Ballonaufdehung des Blutgefäßes (PTA). Um den Dilatationserfolg zu sichern und ein erneutes Zusammenschrumpfen des Gefäßes zu verhindern, kann in geeigneten Situationen nach der PTA ein Stent eingelegt werden.

Stents werden besonders häufig in die Herzkranzgefäße und Beckenarterien eingelegt. Es gibt aber auch Indikationen für einen Stent in der Aorta, der Nierenarterie, der Oberschenkelarterie und der Halsschlagader.

Neue technische Entwicklungen haben zum Ziel, Stents mit Medikamenten zu beschichten, damit sie länger durchgängig bleiben (Drug-eluted Stents).

Klinische Häufigkeit: **** sehr häufig

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