Gefäßzentrum Bremen am Rotes Kreuz Krankenhaus

Gefäß-Lexikon von A-Z

Suchbegriff: DSA (Digitale Subtraktionsangiografie)

DSA bedeutet „Digitale Subtraktionsangiografie“.

Die Röntgendarstellung der Arterien nennt man Angiografie. Sie erfolgt heute computergestützt mit elektronischer Subtraktion in DSA-Technik.

Ohne computergestützte Subtraktion würde man auf den Angiografie-Röntgenbildern nicht nur die Blutgefäße sehen, sondern auch alle anderen röntgendichten Strukturen, insbesondere die kalkhaltigen Knochen.

Bei der DSA interessieren lediglich die Blutgefäße, weshalb der Computer die störenden Knochen durch „Subtraktion“ wegfiltert.

Durch elektronische Verstärkung des Röntgenbildes mit digital (D) arbeitenden Rechnern und Subtraktion (S) des ohne Kontrastmittel gespeicherten von dem mit Kontrastmittel gewonnenen Bild wird die Bildqualität der Angiografie (A) verbessert.

Abbildung links: Darstellung einer Carotis-Stenose (Halsschlagader) in DSA-Technik. Man sieht fast nur die Blutgefäße (schwarz). Angedeutet rechts im Bild eine Zahnprothese. Knochen ist nicht sichtbar.

Klinische Häufigkeit: **** häufig

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