Gefäßzentrum Bremen am Rotes Kreuz Krankenhaus

Gefäß-Lexikon von A-Z

Suchbegriff: A. carotis (Halsschlagader)

Die Halsschlagader heißt medizinisch Arteria carotis (A. carotis), eingedeutscht Karotis.

Der Mensch hat eine rechte und eine linke Halsschlagader.

Die vom Herz kommende Halsschlagader heißt A. carotis communis (gemeinsame Halsschlagader). Diese zweigt sich am Hals in 2 Äste auf.

Die A. carotis interna (innere Halsschlagader) führt das Blut zum Gehirn. Sie ist die wichtige Arterie.

Die A. carotis externa (äußere Halsschlagader) führt das Blut zum Gesicht. Bei dieser Arterie sind Verengungen und Verschlüsse wegen der guten Kollateralen meistens ohne Bedeutung.

Ablagerungen in der Halsschlagader durch Arteriosklerose führen zu einer Einengung (Stenose). Wenn eine innere Halsschlagader über 70% eingeengt ist, besteht die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden. Vorstufen sind die Amaurosis fugax und die TIA. Zur Prophylaxe wird ASS verordnet.

Abhängig vom Einzelfall sollte geprüft werden, ob eine weitergehende Behandlung durch Operation (Karotis-Operation) oder Stent sinnvoll ist.

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