Gefäßmedizin › Diagnostik › Angio-MRT
Diagnostik im Gefäßzentrum Bremen
Die MRT, auch Kernspintomographie oder Magnetresonanztomographie genannt, arbeitet komplett ohne Strahlung. In einer großen Röhre wird der Körper einem Magnetfeld ausgesetzt. Das Körpergewebe richtet sich in diesem Magnetfeld unterschiedlich aus. Dieses Phänomen kann nun mit Hilfe der Datenverarbeitung in ein hochauflösendes Schnittbild umgewandelt werden. Spezielle Kontrastmittel können die Blutgefäße aus dem Schnittbild gut herausheben, so dass viele Schnitte übereinander berechnet ähnliche Bilder wie eine konventionelle Angiographie (DSA) ergeben.
Noch sind die Angio-MRT-Bilder nicht ganz so detailreich wie eine normale DSA, in Zukunft wird dieses Verfahren aber sicher einen noch grösseren Stellenwert bekommen. Auch die Bildqualität wird sich noch verbessern.
Vorteile des Untersuchungsverfahrens:
- kein jodhaltiges Kontrastmittel (Allergien noch seltener)
- völlig schmerzfreie Untersuchung
- wesentlich weniger schädlich für die Nieren
- keine Röntgenstrahlung
Nachteile:
- sehr hohe Geräte- und auch Untersuchungskosten
- nicht geeignet für Patienten mit Herzschrittmacher
- sehr enge Untersuchungsröhre kann zu Ängsten bei den Patienten führen